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Bist Du von einer Allergie oder Unverträglichkeit betroffen? Dann liegst Du leider „im Trend“. Allergien und Intoleranzen nehmen zu. Die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) spricht von etwa 25 Millionen Bundesbürgern mit einer Allergie, fast jeder Dritte ist betroffen (Meldung vom Oktober 2019).
Jedes sechste Kind leidet unter einer der drei häufigsten allergischen Erkrankungen: Heuschnupfen, Asthma bronchiale und Neurodermitis. Du verspürst es selbst: Der Leidensdruck ist oftmals erheblich.
Worin unterscheiden sich Allergien von Intoleranzen?
Allergien sind einfach ausgedrückt Überreaktionen unseres Immunsystems auf Substanzen, die oftmals ungefährlich sind.Im Gegensatz dazu sind Nahrungsmittel-Intoleranzen (oftmals als Unverträglichkeiten bezeichnet) auf Enzymdefekte oder Enzymmangel zurückzuführen, durch die der Körper momentan nicht in der Lage ist, bestimmte Nahrungsbestandteile zu verdauen oder zu verwerten. Echte Allergien auf Lebensmittel sind im Gegensatz zu den Intoleranzen seltener. Und Kreuzallergien sind Allergien, bei denen eine Sensibilisierung auf ein Allergen (z.B. Frühblüher-Pollen), eine Immunreaktion auf Nahrungsmittel mit ähnlichen Allergenen (z.B. Äpfel) auslösen. Allen Allergien und Intoleranzen gemeinsam ist die damit einhergehende Einschränkung der Lebensqualität für die Betroffenen und ihre Angehörigen.
Was kann eine Intoleranz oder Allergie auslösen?
Allergieauslöser können ganz vielfältig sein. Auf Pollen, Hausstaub (Hausstaubmilbenkot), Tierhaare und Schimmelpilze reagieren sehr viele.Aber auch weitere Substanzen wie Nickel und Chrom, Latex, Reinigungsmittel, Medikamente, Farbstoffe, Duftstoffe, Haarfärbemittel, Pflegeprodukte wie Shampoos, Duschgels, Sonnenschutzmittel und Kosmetika u. v. m. lösen allergische Reaktionen aus. Bei Lebensmitteln können dies Nüsse, verschiedene Obst- und Gemüsesorten, Milch (und den Milchzucker Laktose), Käse und andere Milchprodukte, Gluten, verschiedene Getreidearten wie Weizen und Roggen, Eier, Fisch und Schalentiere (Meeresfrüchte), Jod, Soja und Sojaprodukte, diverse Zuckersorten und Gewürze sein. Zudem gibt es die Histaminintoleranz (HIT, Histaminunverträglichkeit), hervorgerufen durch ein Enzymmangel. Hier reagiert der Körper auf eine körpereigene Substanz (Histamin), die auch in Lebensmitteln vorkommen kann. Durch die Aufnahme von histaminreichen Nahrungsmitteln können unterschiedliche Symptome auftreten.
Häufige Symptome und Beschwerden
Wichtig zu wissen: Die Reaktionen auf den Kontakt mit Allergenen sind unterschiedlich schnell spürbar. Von wenigen Sekunden bis zu mehreren Stunden kann es dauern, bis man eine Reaktion beobachtet.
Durch eine Allergie oder Intoleranz bist Du an einem gesunden, fitten und durchweg unbeschwerten Leben gehindert und plagst Dich mit Migräne, Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, Schwindel und evtl. Tinnitus herum. Oft musst Du Deine Gewohnheiten und Vorlieben sehr stark einschränken. Doch es gibt eine Hoffnung für Dich. Viele Methoden können die Symptome reduzieren. Auch eine erfolgreiche Behandlung bis hin zur Beschwerdefreiheit ist nicht ausgeschlossen. Wichtig ist, dass die Methode zu Deiner Allergie (bzw. Intoleranz) und Deinen Wünschen passt.
Vermeidung des Kontakts mit dem Allergieauslöser (Karenz)
Medikamentöse Milderung von Allergie-Symptomen oder Abschwächung allergischer Reaktionen (Allergietabletten, Antihistaminika, Homöopathische Mittel, Augentropfen...)
Training des Immunsystems (z.B. Hyposensibilisierung und Bioinformatik)
Unterstützende Maßnahmen
Vermeidung des Kontakts mit dem Allergieauslöser (Karenz)
Diese ist zu Beginn die 1. Wahl und kann sehr schnell eine Linderung bringen. Im täglichen Leben ist es allerdings auch die größte Herausforderung, da man vielen Allergenen nur schwer entgehen kann.In bestimmten Berufen ist der Kontakt mit allergieauslösenden Substanzen kaum zu vermeiden. Insgesamt geht mit der Karenz oftmals eine starke Einschränkung Deines Lebens einher. Auch eine fortlaufende Beschäftigung mit der Allergie oder Intoleranz ist nötig. Ständig musst Du vielleicht die Inhalte der Lebensmittel oder der angebotenen Speisen überprüfen. Oder den Gastgeber im Vorhinein über Unverträglichkeiten informieren.Deutlich schwieriger ist es für diejenigen, die unter einer Pollen- oder Hausstaub-Allergie leiden. Für viele beginnt die schönste Jahreszeit, wenn alles grünt und blüht. Menschen mit Pollen-Allergien verzweifeln hier regelmäßig. Viele meiden den Gang nach draußen, Spaziergänge müssen auf pollenarme Phasen (z. B. nach einem Regenschauer) verschoben werden. Eventuell können Dich auch Pollenfilter für Fenster und Fahrzeuge sowie Feinstaubmasken etwas unterstützen.Ähnliche Leiden treten auch durch die allgegenwärtigen Hausstaubmilben auf. Mit einer Körpergröße von 0,1-0,4 mm befinden sie sich zu Millionen in allen Haustextilien und ernähren sich von menschlichen Hautschuppen. Die Ausscheidungen der kleinen Spinnentiere (Hausstaubmilbenkot) gelangen über den Staub in die Luft. Und lösen in den Atemwegen allergische Reaktionen aus. Der Kontakt mit den Allergenen lässt sich etwas eindämmen, zum Beispiel durch anti-allergene Bettwäsche und Überzüge, regelmäßiges Waschen der Bettwäsche (inklusive der Bettdecke und Kopfkissen) bei mindestens 60°. Hilfreich können auch glatte Böden sein und ein regelmäßiges Reinigen mit speziellen Staubsaugern, die Feinstäube und Pollen zuverlässig zurückhalten. Und Feinstaubmasken können die Symptome lindern, wenn man bei seinen Aktivitäten Staub vermehrt ausgesetzt ist.Bei Kontaktallergien (z.B. gegen Nickel) ist die Verwendung von allergenfreien Materialien (Knöpfe, Gürtelschnallen, Ohrstecker etc.) notwendig. Oder die Verwendung von Handschuhen, um sich vor dem Kontakt zu schützen, z.B. an der Kasse. Bei Duftstoffallergien müssen Freunde, Kollegen und Angehörige auf die Allergie hingewiesen werden. Deutlich schwieriger ist das in der Öffentlichkeit, z.B. bei Veranstaltungen, im öffentlichen Personenverkehr oder in Geschäften. Betroffene klagen hier über große persönliche Einschränkungen.
Medikamente zur Milderung von Symptomen oder Abschwächung allergischer Reaktionen
Diese können entweder die allergische Reaktion an sich verringern oder die Symptome minimieren. Sie sollen das Atmen erleichtern, Juckreiz und eventuellen Hautausschlag eindämmen undSchwellungen der Schleimhäute reduzieren. Für Allergiegeplagte bringen sie manchmal sehr schnell eine gewünschte Erleichterung. Um damit ein Stück weit Lebensqualität zurückzugewinnen. Zum Einsatz kommen Allergietabletten, Antihistaminika, Homöopathische Mittel, Augentropfen, Nasensprays, Kortisonhaltige Medikamente, Cremes und bronchienerweiternde Sprays bei allergischem Asthma.Spezielle Medikamente kommen bei allergischen Schocks (Anaphylaxie) zum Einsatz, um Leben zu retten. Allergiker mit solchen heftigen Reaktionen auf die Allergieauslöser, z.B. bei Allergien auf Nahrungsmittel, Medikamente oder Insektengifte, sollten immer ein Notfallset mit entsprechenden Medikamenten dabei haben. Auch Angehörige, Lehrer, Arbeitskollegen und Freunde sollten für die richtige Handhabung im Notfall eingewiesen werden.Für alle gilt, dass Du Dich von einem Arzt oder Therapeuten über die genaue Indikation, Dauer und Art der Behandlung beraten lässt. Damit es genau zu Deiner Allergie oder Intoleranz passt und Nebenwirkungen minimiert werden.
Diese Behandlungsmethoden setzen an der Ursache des Problems an, nämlich dem überbordenden Immunsystem an die Allergieauslöser zu gewöhnen. Oder dem Immunsystem dabei helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und nicht mehr auf die Allergene übertrieben zu reagieren. Für das Training des Immunsystems gibt es verschiedene Methoden, z.B. die Bioinformatik oder Hyposensibilisierung. Diese Methoden können bewirken, dass zukünftig der Körper das Allergen toleriert.
Die Hyposensibilisierung („spezifische Immuntherapie (SIT)“ oder „Allergen Immuntherapie (AIT)“, umgangssprachlich auch als „Desensibilisierung“ oder „Allergieimpfung“ bezeichnet) ist eine Langzeittherapie beim Allergologen, die in der Regel über 2-4 Jahre geht und bei der in regelmäßigen Abständen das Allergen in langsam gesteigerten Dosen verabreicht wird.
Mit der Bioinformatik Methode können Allergiker das Immunsystem sowohl unspezifisch harmonisieren als auch spezifisch auf bestimmte Allergene „trainieren“. Die Anwendungsdauer ist je nach Allergie und Person ganz individuell und kann einige Tage, Wochen oder auch Monate dauern. Einige Anwender stellen eine Linderung der Symptome fest, andere berichten vom Verschwinden ihrer Allergie.
Die erfolgreiche Anwendung der Methoden zum Training des Immunsystems stellt für die Betroffenen die größtmögliche Lebensqualität wieder her. Viele sind begeistert, dass sie sich wieder genau dort entfalten können, wo sie sich vorher einschränken mussten. Endlich wieder frei durchatmen können! Bei knackigen Äpfeln und saftigen Orangen wieder zugreifen dürfen. Oder ausgedehnte Spaziergänge in der Frühlingsluft voll auskosten können. Einfach den Alltag wieder unbeschwert und fit genießen.
Unterstützende Maßnahmen
Nasenspülungen (bei Hausstaub oder Pollenallergien)
Aufenthalt an Wasserfällen oder in Salzgrotten und Stollen
Akupunktur
Entspannungsmethoden
Phytotherapie (Verwendung von Heilpflanzen)
Darmsanierung und Darmaufbau
Aufenthalt im allergiearmen Klima (zum Beispiel in den Bergen oder am Meer)
Ernährungsumstellung
Für die unterschiedlichen Allergien und Unverträglichkeiten gibt es also Behandlungsmethoden, die Dir weiterhelfen. Um Deine Aufgaben bei der Arbeit und in der Familie zu bewältigen. Und Genuss und Freude beim Essen, im Sport und im Alltag zurückbringen.
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